Klassische Massage: oder Schwedische Massage

Historisch gesehen ist die Massage das älteste Heilmittel der Menschheit (ca. 2700 v. Chr.). Sie wurde später auch als Königin der physikalischen Therapie bezeichnet. Man versteht unter Massage die Ausübung von Druck- und Zugreizen auf die Haut und auf darunter liegende Gewebe (Unterhautfettgewebe, Faszien, Muskeln, Sehnen, Bindegewebe, Bänder, Gelenkkapseln, Gefäße).

Die Behandlung wird mit den Händen ausgeführt. Sie bewirkt in der Regel eine örtliche Mehrdurchblutung (Histaminausschüttung), eine Veränderung und Verschiebung von Gewebsflüssigkeit (Entschlackung) sowie eine Stoffwechselerhöhung (bessere Trophik des Gewebes).

Eine Vielzahl von Erkrankungen führt zu Verspannungen, Blockaden sowie Verklebungen der Muskulatur. Die klassische Massage löst diese auf, baut Spannungen ab und lockert somit die Gewebe nachhaltig (Detonisierung).

Eine klassische Massage sollte nicht über 40 Minuten durchgeführt werden, da dann die Reaktionsbereitschaft der Muskulatur nachlässt. Die Therapieintervalle sind individuell verschieden, empfehlenswert sind ca. 2 -3 Mal pro Woche.