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Wie geht es weiter?

Fragen und Antworten zum Zukunftskonzept der Friesland Kliniken

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Wie sieht das Zukunftskonzept konkret aus?

Die Standorte in Varel und Sande werden zukünftig stärker verbunden, sodass die Gesundheitsversorgung langfristig sichergestellt wird. Der Standort in Varel wird in ein sektorenübergreifendes Krankenhaus mit einem zentralen Ambulanten OP-Zentrum (AOZ) für den gesamten Landkreis sowie Gynäkologie und Geburtshilfe mit dem Versorgungsauftrag für Friesland und die Wesermarsch weiterentwickelt. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung vor Ort ist somit weiterhin gesichert und die Standorte werden durch Veränderungen zukunftsfähig aufgestellt.

Am Standort Varel wird ein zentrales Ambulantes OP-Zentrum aufgebaut, das jährlich rund 5.000 Operationen leisten wird und die bisherigen ambulanten OPs in Sande und Varel an einem Standort bündelt. Abteilungen aus Sande und Varel werden hier in einem gemeinsamen Bereich ihre ambulanten Leistungen anbieten.

Die Planungen wurden im Vorfeld detailliert ausgearbeitet und Aspekte wie Räume, Abläufe und OP-Bedarf analysiert und geklärt. Das Ambulante OP-Zentrum hat im Juli 2024 den Betrieb aufgenommen und wird Schritt für Schritt weiter auf- und ausgebaut. Das am Standort Varel tätige Personal hat bereits die hier erforderlichen Stellen besetzt, die, wie bisher auch, verschiedene Tätigkeiten im medizinischen, pflegerischen und administrativen Bereich beinhalten.

Die Frauenklinik mit einer hochwertigen Versorgung im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe wird weiter ausgebaut. Die hierfür erforderliche internistische und viszeralchirurgische Versorgung wird durch eine enge Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten des Standortes Sande erfolgen. Durch externe Kooperationen werden zudem die notwendige Radiologie und Labordiagnostik langfristig aufgestellt.

Damit wird der Standort Varel ein großes ambulantes Zentrum mit Notfallambulanz plus der akutstationären überregionalen gynäkologischen/geburtshilflichen Abteilung.
Alle übrigen Fachabteilungen sind bettenführend (stationäre Behandlungen) am Standort Sande .

Somit werden alle ambulanten Stationen von Sande nach Varel verlegt und alle stationären – mit Ausnahme der Frauenklinik – vom Standort Varel nach Sande.

 

Wer hat die Inhalte des Zukunftskonzeptes erarbeitet?

Aufgrund der erforderlichen Maßnahmen wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft pwc als unabhängiger Dritter beauftragt, ein Sanierungsgutachten für die Friesland Kliniken zu entwickeln und dem Aufsichtsrat vorzulegen. Nach Prüfung verschiedener Szenarien hatte der Aufsichtsrat der Friesland Kliniken am 14. Dezember 2023 dem daraus hervorgegangenen medizinischen Zukunftskonzept zugestimmt. Der Kreistag hat dieses Konzept in seiner Sitzung am 20. Dezember 2023 ebenfalls mit einem positiven Votum mit ¾-Mehrheit beschlossen. Von Januar bis (Ende) Februar 2024 hatten dann Beschäftigte aus unterschiedlichen Bereichen in Facharbeitsgruppen in den einzelnen Abteilungen die medizinischen Fragen und die Umsetzbarkeit des Vorhabens geklärt und dieses Ergebnis dem Aufsichtsrat vorgelegt.

Der Aufsichtsrat der Friesland Kliniken hatte am Montag, 11. März 2024, mit deutlicher Mehrheit festgestellt, dass der vom Kreistag vorgegebene Arbeitsauftrag von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Friesland Kliniken erfüllt wurde und damit die medizinischen Voraussetzungen zur Umsetzung des Konzeptes vorliegen. Der Aufsichtsrat sprach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank für die geleistete Arbeit aus. Die Geschäftsführung setzt somit seit März 2024, gemeinsam mit der Belegschaft, das Konzept um.

 

Was bedeuten die Entwicklungen am Standort Varel für die Bürgerinnen und Bürger in der Region?

Die Sicherung der medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger der Region sowie die Garantie der Arbeitsplätze der Mitarbeitenden stehen an erster Stelle. Das bedeutet: Jede und Jeder wird auch in Zukunft die medizinischen Leistungen erhalten, die benötigt werden.

Die Menschen in der Region dürfen sich sicher sein, dass die Veränderungen effizientere Strukturen, sichere Arbeitsplätze und eine gute Gesundheitsversorgung mit sich bringen. Dafür setzen sich die Friesland Kliniken in diesem Transformationsprozess ein. Alle Entscheidungen, die getroffen werden, zahlen letztlich auf die Wahrung und Sicherung der Versorgung der Menschen in der Region ein. Dabei werden vermutlich nicht immer die Wünsche jedes und jeder Einzelnen berücksichtigt werden können. Doch hier geht es um das Wohl der Gemeinschaft und nicht den Willen des Einzelnen. Die Menschen in der Region werden gebeten, diesen Prozess aktiv zu unterstützen, damit die Friesland Kliniken sich gesund entwickeln und als moderner Gesundheitsdienstleister Versorgung für die Menschen garantieren können.

Alle Mitarbeitenden sowie die Bürgerinnen und Bürger der Region werden gebeten, sich wechselseitig tatkräftig zu unterstützen. Auch Politik und Öffentlichkeit sind gefordert, den Blick nicht zurück, sondern nach vorne zu richten, um eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Neues entstehen kann.

Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung sowie die Bürgerinnen und Bürger und die Mitarbeitenden werden fortlaufend über den Prozess informiert.

 

Was bedeutet das Zukunftskonzept für die Mitarbeitenden der Kliniken?

Es besteht eine Arbeitsplatzgarantie für alle Beschäftigten und es wird keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Die Tariftreue ist sichergestellt.

Die Fusion des St. Johannes-Hospitals in Varel mit dem Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch (in Sande) ist zwar vor Jahren erfolgt, doch bisher sind die beiden Kliniken weder strukturell noch kulturell richtig zusammengewachsen. Die stärkere Konzentration von komplexen Behandlungen und das Anpassen der Strukturen sind ein wichtiger und längst überfälliger Schritt für die Zukunftsfähigkeit als regionaler Versorger in Friesland. Den Weg dorthin werden die Verantwortlichen gemeinsam mit den Mitarbeitenden Schritt für Schritt erarbeiten.

 

Wie wird die Umsetzung des Zukunftskonzeptes finanziert?

Durch die bereits im Dezember 2023 erforderlich gewordene und erfolgte Schließung der Abteilung Innere Medizin aufgrund von Fachkräftemangel wurden nach Feststellungsbeschluss am 11. März 2024 70 Planbetten an das Land Niedersachsen zurückgegeben. Dafür erhalten die Friesland Kliniken bis zu 1,75 Mio. Euro, die am Standort Varel für die Erweiterung der Frauenklinik sowie für den Ausbau des Ambulanten OP-Zentrums verwendet werden.

Durch die zurückgegebenen Betten kann diese Finanzierung in Anspruch genommen werden. Der Antrag auf die Fördergelder konnte nach Aufbereitung und Zusammenstellung der vom Land geforderten Unterlagen im August 2024 abschließend gestellt werden, sodass die Bearbeitung derzeit durch das Land erfolgt. Sobald die Fördergelder bewilligt sind, dürfen die weiteren Umbaumaßnahmen erfolgen. Ein sogenannter vorzeitiger Maßnahmenbeginn – also Bautätigkeiten vor einer Zusage von Fördergeldern – ist nicht möglich, da die Finanzierung ansonsten nicht mehr vollumfänglich erfolgen würde.

Unabhängig von den Baumaßnahmen hat das Team im und rund um das AOZ den Betrieb aufgenommen, sodass die Anzahl der ambulanten OPs konstant ansteigt und sich die Abläufe einspielen.

 

Zur Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern
 

Welche Zusammenarbeit wird es zukünftig mit dem Klinikum Wilhelmshaven geben?

Derzeit wird geprüft, welche Zusammenarbeit möglich und für die langfristige Gesundheitsversorgung der Region wichtig und richtig ist.

Der Kreistag des Landkreises Friesland hat sich am Mittwoch, 21. August 2024, für eine mögliche Zusammenarbeit der Klinikum Wilhelmshaven gGmbH und der Friesland Kliniken gGmbH in einer noch zu bestimmenden Rechtsform unter gemeinsamer kommunaler Trägerschaft ausgesprochen.

Zunächst werden nun ein Gutachten und eine Machbarkeitsstudie (so der Beschluss des Kreistages) den Ist-Zustand und die zukünftigen Möglichkeiten prüfen und darstellen. Dabei gilt es folgendes mit zu berücksichtigen: eine mögliche Standortoption im Hinblick auf eine umfassende Versorgung der Region, eine bestmögliche Ressourcenbündelung, den nötigen Investitionsbedarf, die Zukunftsfähigkeit im Sinne der aktuellen Krankenhausreform – und dies alles unter Einbeziehung des derzeit geplanten Neubauprojekts in Wilhelmshaven sowie der vorhandenen Standorte in Sande und Varel.

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Träger und Kliniken in Friesland und Wilhelmshaven, bereitet derzeit die erforderliche Ausschreibung des Gutachtens vor.

Die Kreistagsmitglieder bestätigten am 21. August 2024 erneut, dass sowohl die medizinische Versorgung als auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friesland Kliniken gesichert seien. Parallel zu den Untersuchungen gelten die in den Gremien der Gesellschaft, des Kreisausschusses und des Kreistages für die Friesland Kliniken gGmbH gefassten Beschlüsse weiter.

 

Warum muss es zu Veränderungen bei den Krankenhäusern in Friesland kommen?

Um, vor dem Hintergrund der Krankenhausreform des Bundes sowie des Krankenhausfinanzierungsgesetzes, die medizinische Versorgung langfristig und vor Ort sicherzustellen und künftigen Herausforderungen begegnen zu können, muss der Landkreis Friesland als Träger alle Möglichkeiten prüfen und in den Dialog mit anderen Trägern in der Region treten – im Falle des Landkreises Friesland mit der Stadt Wilhelmshaven sowie auch dem Landkreis Wittmund.

 

Bleibt der Standort in Varel erhalten?

Der Standort der Friesland Kliniken in Varel bleibt bestehen und wird weiterentwickelt – dies basiert auf dem Beschluss des Kreistages Friesland vom 20. Dezember 2023. Hierbei wurden natürlich Vertreter der Friesland Kliniken wie Betriebsrat, Abteilungsleitungen, Chefärzte und die Geschäftsführung mit einbezogen. Grundlage dafür ist das Zukunftskonzept, das rund 60 Mitarbeitende der Friesland Kliniken gemeinsam erarbeitet haben.

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 21. August 2024 bestätigt, dass die Beschlüsse, die in den Gremien der Gesellschaft, des Kreisausschusses und des Kreistages für die Friesland Kliniken gGmbH geschlossen wurden, weiterhin gelten.

 

Notaufnahme und Rettungsdienst
 

Gibt es am Standort Varel noch eine Notaufnahme?

Die Frauenklinik ist weiterhin rund um die Uhr für Notfälle erreichbar und somit für Rettungsdienste und fußläufige Patientinnen. Zum 1. Dezember 2024 erfolgte die Schließung der Zentralen Notfallambulanz am Standort Varel – davon unabhängig besteht die Notaufnahme der Frauenklinik uneingeschränkt weiter. Frauen erhalten hier 24/7 eine Notfallversorgung und bei akuten Schmerzen, starken Blutungen, dringlichen Fragen zur Schwangerschaft sowie postoperativen Problemen eine schnelle und intensive Betreuung. Zusätzlich zum Personal der Notaufnahme steht ein Team speziell für den Bereich Kreißsaal und somit für die Betreuung Schwangerer zur Geburt zur Verfügung.

Der Zugang zur Notaufnahme der Frauenklinik am Standort Varel ist für fußläufige Patientinnen (auch nachts) über den Haupteingang möglich. Die Versorgung erfolgt auf der 1. Etage mit einem direkten Anschluss an den Intensivüberwachungsbereich und einer ständigen Erreichbarkeit von Ärzten und Pflegekräften. Damit werden unter anderem eine erforderliche Diagnostik, Laboruntersuchungen, Herz-Kreislauf-Monitoring sowie bei Bedarf auch Operationsmöglichkeiten jederzeit sichergestellt.

 

Die Rettungswagen fahren nachts weiterhin den Bereich der Gynäkologie/Geburtshilfe an; für andere Fälle werden andere Krankenhäuser angefahren. Gibt es dafür in der Region ausreichend Kapazitäten?

Ja, das ist sichergestellt. Leitstelle und Rettungsdienst planen immer mit den verfügbaren Notaufnahmen und den dort jeweils aktuell vorhandenen Kapazitäten.

 

Hintergründe
 

Warum braucht es eine Reform der Friesland Kliniken gGmbH?

Ein Strukturwandel ist jetzt erforderlich geworden, denn die geplante Krankenhausreform der Bundesregierung und die Einführung von sogenannten Leistungsgruppen, die durch die Planungsbehörden der Länder zugewiesen werden, sowie die auf Landesebene bereits beschlossene Neuausrichtung der Krankenhäuser machen dies nötig.

Unter den heutigen finanziellen und gesundheitspolitischen Bedingungen müssen wir unsere Kliniken und die Versorgung der Menschen in der Region krisenfest gestalten – und dabei die finanziellen Ressourcen beachten. So können wir die Standorte in Varel und Sande sichern.

Mehr zur Neuausrichtung der Niedersächsischen Krankenhauslandschaft finden Sie hier: https://www.ms.niedersachsen.de/Krankenhausreform/informationen-zur-krankenhausreform-in-niedersachsen-222262.html

Fragen und Antworten der Bundesregierung zur Krankenhausreform sind hier erhältlich: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenhaus/krankenhausreform/faq-krankenhausreform

 

Wie finanzieren sich die Friesland Kliniken und wer kommt für Investitionen auf?

Die Finanzierung der Krankenhäuser teilen sich seit dem Krankenhausfinanzierungsgesetz von 1972 die Bundesländer und die gesetzlichen Krankenkassen. Deshalb spricht man auch von einer „dualen Finanzierung“.  So sollen die Investitionskosten wie Neubauten oder neue Geräte durch die Bundesländer finanziert werden. Sie sind ebenso dafür zuständig, die flächendeckende stationäre Versorgung zu sichern. Die Kosten des laufenden Betriebs – also alle Behandlungskosten – bezahlen die Krankenkassen. Diese Kosten werden seit 2020 über eine Kombination von Fallpauschalen und einer Pflegepersonalkostenvergütung finanziert. Krankenhäuser bekommen zur Deckung angefallener Betriebskosten pro Patient oder Patientin einen pauschalen Betrag von der Krankenkasse, die sogenannte Fallpauschale. Die Preise von Krankenhausleistungen verhandeln die Kassen jedes Jahr auf Landesebene mit den Krankenhausgesellschaften.

Die Krankenhausreform sieht insbesondere eine veränderte Finanzierungssystematik vor sowie die Einführung sogenannter Leistungsgruppen, die die Planungsbehörden der Länder zuweisen. Das Land Niedersachsen hat in Vorausschau auf diese Reform bereits eine eigene Neuausrichtung der Krankenhauslandschaft beschlossen, die seit 1. Januar 2023 in Kraft ist: https://www.ms.niedersachsen.de/Krankenhausreform/informationen-zur-krankenhausreform-in-niedersachsen-222262.html

Gesetzlich sind die Länder dazu verpflichtet, die Investitionskosten ihrer Krankenhäuser zu finanzieren. Die Investitionen der Bundesländer in die Krankenhausfinanzierung gehen jedoch seit Jahren zurück. So sank die Investitionsquote von 25 Prozent im Jahr 1972 auf nur noch ca. 3 Prozent im Jahr 2020. Mehr Informationen zur Krankenhausfinanzierung erhalten Sie hier:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krankenhausfinanzierung

https://www.gkv-spitzenverband.de/gkv_spitzenverband/presse/fokus/krankenhausfinanzierung/thema_krankenhausfinanzierung.jsp

 

Was ist eine Leistungsgruppe?

Zukünftig soll die Krankenhausplanung bundesweit nicht mehr grob nach Fachabteilungen erfolgen, sondern es soll eine differenzierte Planung nach Leistungsgruppen geben. Basis dafür sind die bereits fortgeschrittenen Überlegungen aus NRW. Hier wurden 60 Leistungsgruppen definiert. Das BMG hat noch weitere 5 Leistungsgruppen definiert, sodass bundesweit zukünftig die Krankenhausplanung 65 Leistungsgruppen umfassen wird.

Für jede Leistungsgruppe sind dabei Strukturvoraussetzungen und Kriterien definiert, die erfüllt werden müssen, damit die Leistungsgruppe zugewiesen werden kann. Die Erfüllung wird durch den Medizinischen Dienst geprüft. Für die Zuweisung zuständig ist das jeweilige Landesministerium.

Um die bislang in den beiden Standorten der Friesland Kliniken erbrachten Behandlungsleistungen auch zukünftig erbringen zu dürfen, ist es zwingend notwendig, Leistungen und Personal mit gewissen Qualifikationen an einem Standort zu konzentrieren. Ansonsten werden die Friesland Kliniken diese Leistungsgruppen vom Land nicht zugewiesen bekommen können.

Mehr zur Krankenhausreform der Bundesregierung und zu den Ausprägungen wie Leistungsgruppen finden Sie hier:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenhaus/krankenhausreform/faq-krankenhausreform

 

Warum wurde nicht versucht, die internistische Fachabteilung am Standort Varel, die am 22. Dezember 2023 geschlossen wurde, weiter aufrechtzuerhalten?

Die Frage der Zukunft der Inneren Abteilung ist eng verbunden mit der Gesamtstrategie zur Neuausrichtung der Friesland Kliniken in Zusammenhang mit den Erfordernissen durch die anstehende Krankenhausreform der Bundesregierung. Die vom Bund geforderte Bündelung von Kompetenzen sowie der herrschende Fachkräftemangel vor Ort machen es sinnvoll, die Fachabteilung von Varel nach Sande zu verlagern. Eine Aufrechterhaltung am Standort Varel wäre wirtschaftlich fahrlässig und auch nicht im Sinne der Krankenhausreform. Fachliches Know-how bleibt vor Ort durch die enge Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen beider Häuser erhalten.

 

Stand: 04. Dezember 2024