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Auf dieser Seite finden Sie die aktuellen Pressemitteilungen der Friesland Kliniken.


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11.September 2025

Pressemitteilung: 
Pflege: Auszubildende aus zehn Nationen 
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Die Friesland Kliniken bilden mehr als 150 Auszubildende in neun Berufen aus. Insbesondere in der Pflege sind ausländische Fachkräfte unverzichtbar. Angehende ausländische Pflegefachfachkräfte sind in Wohngruppen im St. Johannes-Hospital und im Elisabethstift in Varel untergebracht. Sie erhalten eine intensive Begleitung.

Varel / Sande, 11. September 2025 - Mehr als 150 junge Menschen werden aktuell in den Friesland Kliniken ausgebildet – die meisten von ihnen in der Pflege. „Die Pflegeausbildung in Deutschland wird dabei zunehmend auch von Bewerbern aus dem Ausland geschätzt“, sagte Kristina Loeffler, Leiterin des PflegeAusbildungsZentrums (PAZ) in Varel, heute bei einem Pressegespräch. Gleichzeitig sinkt die Zahl der einheimischen Schulabgänger, die sich für diesen Berufsweg entscheiden.

PAZ Varel setzt verstärkt auf internationale Auszubildende
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, setzen die Friesland Kliniken seit 2024 verstärkt auf internationale Auszubildende. 29 der insgesamt 52 Auszubildenden im PAZ Varel kommen mittlerweile aus dem Ausland. Aktuell finden sich dort zehn Nationalitäten wieder, darunter Absolventen aus Indien, Marokko, Kamerun, Syrien, der Ukraine, Vietnam und einigen weiteren Ländern. Im September starteten 23 junge Frauen und Männer in die Pflegefachkraft-Ausbildung in Varel – 15 davon mit ausländischem Pass. Hinzu kommen zwei junge Frauen aus Indien, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in den Friesland Kliniken absolvieren. Weitere Pflegefachkräfte werden im PAZ Sanderbusch von der Oldenburgische Schwesternschaft vom Roten Kreuz ausgebildet.

Leben in Wohngruppe – umfassende Betreuung
Die jungen Frauen und Männer in Varel leben zum größten Teil in Wohngruppen im St. Johannes-Hospital und im Elisabeth-Stift. 19 der 29 ausländischen Auszubildenden sind dort untergebracht. Die Restlichen wohnen in privaten Unterkünften. Dieses Unterbringungskonzept ist in diesem Jahr neu entwickelt worden. Neben der fachlichen Ausbildung erhalten sie zudem Unterstützung bei Behördengängen, Kultur, Versicherungen und sonstigen Alltagsfragen. „Ohne ein solches Konzept wäre eine erfolgreiche Ausbildung kaum möglich“, betonte Loeffler.

Ohne ausländische Fachkräfte nur eingeschränkt einsatzfähig
Auch das Personalmanagement hebt die Bedeutung von ausländischen Mitarbeitenden hervor: „Ohne Fachkräfte aus dem Ausland wären wir nur eingeschränkt einsatzfähig“, erklärte Holger Weyrauch, Leiter Personalmanagement. Besonders bei den Assistenzärzten, aber auch in Teilen der Pflege, stamme ein erheblicher Anteil der Beschäftigten aus dem Ausland.

Fehlende Mobilität im ländlichen Raum
Loeffler stellte zugleich klar: „Wir werben weiterhin intensiv um Auszubildende aus der Region.“ Dies erfolge auch in enger Abstimmung mit Allgemeinbildenden Schulen, Berufsschulen und Hochschulen. Doch gerade im ländlichen Raum sei dabei auch die (fehlende) Mobilität ein zunehmendes Problem: Führerschein und Auto seien für viele junge Menschen kaum erschwinglich, und der öffentliche Nahverkehr passe nicht zu den Arbeitszeiten in der Pflege. „Hier sind auch die Kommunen gefordert, bessere Lösungen zu schaffen“, sagt die PAZ-Leiterin.

„Unverständliche bürokratische Hindernisse“
Loeffler spricht von guten und sehr leistungsbereiten ausländischen Bewerbern. Die schulischen Abschlüsse seien meist hervorragend und vielfach bestünden bereits praktische Erfahrungen bis hin zu einer umfangreicheren Pflegevorbildung bei den Absolventen. Dabei arbeitet sie nicht mit Vermittlungsagenturen zusammen, sondern nutzt direkte internationale Kontakte. Das spare Kosten und beschleunige meist die Vorgänge. Dabei gebe es häufig „unverständlich bürokratische Hindernisse“ aus dem Weg zu räumen. Dies betreffe meist die Arbeitserlaubnis. Gerade in diesen Bereichen wünscht sich das Team des PAZ Varel „realitätsnähere Regelungen“.

Ausbildung in den Friesland Kliniken auf einen Blick
Die Friesland Kliniken bilden in neun Berufen aus.

Dazu zählen

• Pflegefachkraft
• Hebamme
• Anästhesietechnische/r Assistent/in
• Operationstechnische/r Assistent/in
• Medizinische/r Fachangestellte/r
• Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen
• Kauffrau/-mann für Büromanagement
• Kauffrau/-mann für Veranstaltungsmanagement
• Fachinformatiker/in

Zudem besteht die Möglichkeit eines Freiwilliges Soziales Jahres sowie von Praktika.

Über alle Jahrgänge zusammen sind 151 Auszubildende an den Standorten Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch und St. Johannes-Hospital Varel beschäftigt. Das entspricht einer Quote von etwas mehr als 10 Prozent der Gesamtbeschäftigtenzahl von rund 1.500.

Die Ausbildung von Pflegefachkräften als größte Gruppe erfolgt über die beiden PflegeAusbildungsZentren (PAZ) in Varel und Sanderbusch. Für Varel sind die Friesland Kliniken für Sanderbusch ist die Oldenburgische Schwesternschaft vom Roten Kreuz verantwortlich. In diesem Jahr haben dort zusammen 49 junge Männer und Frauen ihre berufliche Karriere gestartet.

Die Ausbildung im PAZ Varel setzt auch auf die aktive Werbung von ausländischen Kräften. Von den dortigen aktuell 52 Auszubildenden in drei Jahrgängen kommen 29 aus dem Ausland. Darüber hinaus sind auch die Inhalte der Ausbildung von Internationalität geprägt. So sind mehrwöchige Hospitationen und Praktika bei weltweiten Kooperationspartnern (Krankenhäuser, Altenwohnheime etc.) feste Bestandteile der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachkraft.

Die 2020 eingeführte generalistische Ausbildung vereint die Kranken-, Kinder- und Altenpflege zu einer Ausbildung als Pflegefachkraft. Diese wird automatisch EU-weit anerkannt, was die Attraktivität international erhöht hat.

10.September 2025

Pressemitteilung: 
Wirbelsäule: Chirurgie mit Hightech und Feingefühl 
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Friesland Kliniken erneut als Wirbelsäulenspezialzentrum der Deutsche Wirbelsäulengesellschaft zertifiziert – eines von sieben in Niedersachsen. Jährlich führen die Neurochirurgen des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch mehr als 1.000 Wirbelsäulen-Operationen durch.

Sande/Varel, 10. Sept. 2025 – 33 Wirbel stützen unseren Körper und halten uns aufrecht. Doch sie sind täglich hohen Belastungen ausgesetzt. Altersbedingter Verschleiß und ein zunehmend bewegungsarmer Lebensstil führen dazu, dass Rückenschmerzen längst zum Volksleiden geworden sind. „Das spüren wir auch in unserer Klinik“, sagt Dr. Yasser Abdalla, Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik und Direktor des Wirbelsäulenspezialzentrums der Friesland Kliniken am Standort Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch (NWK): „Die Zahl der Operationen an der Wirbelsäule ist in den letzten fünf Jahren stetig auf nun über 1.000 pro Jahr gestiegen.“ Zusätzlich werden jährlich etwa 300 stationäre minimal invasive Behandlungen durchgeführt.

Auch die Komplexität der Fälle nimmt stetig zu. Gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen oder Verletzungen zieht die Neurochirurgie und das Wirbelsäulenspezialzentrum Patientinnen und Patienten weit über die Region Friesland hinaus an. „Vor allem bei komplexen Rekonstruktionen nach Unfällen oder bei Deformitäten kommen viele Menschen aus dem weiteren Umland zu uns“, so Dr. Abdalla. Dies ist auch für Geschäftsführerin Petra Hohmann ein wichtiger Faktor, der zeige, dass die Friesland Kliniken als moderner und leistungsfähiger Gesundheitsversorger eine wichtige Rolle einnehmen.

Zertifiziert für höchste Qualität
Die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) bestätigt die erstklassige Arbeit und hat das Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch in diesem Jahr erneut als Wirbelsäulenspezialzentrum zertifiziert. In Niedersachsen erfüllen nur sieben Krankenhäuser die dafür nötigen Qualitätsstandards – zwei davon tragen sogar die höchste Zertifizierungsstufe „Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung“.

„Wir erfüllen mit unserer technischen Ausstattung und unserem operativen Spektrum ebenfalls die Kriterien für die höchste Stufe“, betont Dr. Abdalla. „Allerdings sind nicht alle strukturellen Voraussetzungen – wie eine eigene Pathologie oder sehr hohe wissenschaftliche Aktivität – bei uns dauerhaft verfügbar.“ Diese Anforderungen können meist nur Universitätskliniken abdecken.

Trotzdem bewege sich das medizinische Niveau des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch auf höchstem Niveau. „Wir führen alle Operationen an der gesamten Wirbelsäule professionell und auf modernstem Stand durch und sind national und international wissenschaftlich aktiv“, sagt Dr. Lambert Schless, Leitender Oberarzt und stellvertretender Leiter des Wirbelsäulenspezialzentrums.

Interdisziplinär, individuell, innovativ
Das Behandlungskonzept der Friesland Kliniken setzt auf Teamarbeit. Zur interdisziplinären Mannschaft gehören neben den Neurochirurgen auch Fachärzte für Orthopädie, Unfallchirurgie, Radiologie, Neurologie, der Intensivmedizin sowie Fachkräfte aus Schmerztherapie, Physiotherapie und Ergotherapie. Eine enge Zusammenarbeit erfolgt darüber hinaus mit dem Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Sande und Varel, der Notaufnahme und verschiedenen weiteren Stationen. „Unsere Patientinnen und Patienten stehen im Mittelpunkt. Wir betrachten jeden Fall ganzheitlich und individuell“, betont Dr. Abdalla.

Auch technisch ist das Zentrum bestens aufgestellt. Jüngst wurde eine fast siebenstellige Summe in eine neue Neuro-Navigation investiert, die eine millimetergenaue Planung und Durchführung von Wirbelsäulenoperationen ermöglicht. Ergänzt wird die Ausstattung unter anderem durch ein modernes Hochfrequenz-Skalpell, ein 3D C-Bogen (Bildwandler) sowie eine komplette Ausstattung an Implantaten vor Ort. „Unsere technische, apparative und diagnostische Ausstattung ist umfassend und hochmodern“, so Dr. Abdalla. So können rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche Operationen an der gesamten Wirbelsäule durchgeführt werden.

DWG-Zertifizierung auf einen Blick
Die DWG hat zusammen mit der Zertifizierungsgesellschaft CERT iQ ein dreistufiges Konzept entwickelt, das Patientinnen und Patienten bei der Suche nach qualifizierten Wirbelsäulenzentren unterstützt – vergleichbar mit einem medizinischen TÜV für Krankenhäuser mit einem neurochirurgischen Schwerpunkt.

Die Zertifizierung erfolgt danach als

• Zentrum der Maximalversorgung
• Wirbelsäulenspezialzentrum
• Wirbelsäuleneinrichtung

Zertifizierte Zentren – die beiden höchsten Stufen - müssen rund um die Uhr erreichbar sein, eine umfassende Ausstattung an Fachpersonal und Technik vorweisen und den gesamten Behandlungsprozess – von der Aufnahme über den Eingriff bis zur Nachsorge – qualitätsgesichert abbilden. Zudem müssen sie eine überregionale Funktion nachweisen können.

Im Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch werden alle Erkrankungen der gesamten Wirbelsäule bis zu höchsten Komplexität behandelt – vom Hinterkopf bis zum Becken. Dazu zählen Verschleißerscheinungen, Verletzungen, Tumore, Entzündungen, Fehlbildungen und Deformitäten. Jährlich werden von sieben Neurochirurgen mehr als 1.000 Operationen sowie rund 300 stationäre minimal invasive Behandlungen durchgeführt – weit mehr als für die Zertifizierung erforderlich.

Das Interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum am NWK wurde 2010 gegründet und kontinuierlich weiterendwickelt. Es werden alle operativen Verfahren (offen, mini-open, minimal-invasiv, endoskopisch) angewandt. Die diagnostische und chirurgisch-technische Ausstattung ist umfassend, jederzeit verfügbar und auf einem modernen Stand.

Eine aktuelle Übersicht aller zertifizierten Einrichtungen in Deutschland gibt es unter:
www.akademie-der-dwg.de/zertifizierung/zertifizierte-zentren-und-einrichtungen

22. August 2025

Pressemitteilung: 
Schlaganfall-Versorgung auf höchstem Niveau - Erstmals Zertifizierung als überregionale Stroke Unit 
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Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch erfüllt höchste Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. Rund-um-die-Uhr stehen an sieben Tagen die Woche alle notwendigen Diagnose- und Therapieoptionen zur Verfügung. Die Friesland Kliniken zählen damit zu den 150 Standorten in Deutschland, die die strengen Vorgaben erfüllen.

Sande, 22. August 2025 – Die Neurologische Klinik des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch (NWK) der Friesland Kliniken ist von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSAG) erstmals als überregionale Stroke Unit zertifiziert worden. Dies stellt einen Meilenstein für die Schlaganfallversorgung in der Region dar und wurde nach einem intensiven und mehrmonatigen Prüfverfahren durch externe Fachgutachter verliehen. Prof. Dr. Pawel Kermer, Chefarzt der Neurologischen Klinik im NWK, sagte heute bei der Übergabe der Zertifizierungsurkunde in Sande: „Damit heben wir die Schlaganfallversorgung im Landkreis Friesland, der Stadt Wilhelmshaven sowie im Einzugsgebiet des Rettungshubschraubers ‚Christoph 26‘ auf ein neues Niveau. Davon profitieren Notfallpatienten, die wir nun Rund-um-die-Uhr mit allen diagnostischen, medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen umfassend versorgen können. Das rettet Leben und bewahrt Lebensqualität, denn beim Schlaganfall kommt es auf jede Minute an.“

Hohe medizinische Kompetenz und hohes Engagement

Mit der Anerkennung als überregionale Stroke Unit mit elf Betten ist eine 24/7-Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten gewährleistet. Bislang war das NWK als regionale Stroke Unit eingestuft – in bestimmten Fällen mussten Patientinnen und Patienten zur spezialisierten Weiterbehandlung in andere Kliniken verlegt werden. Dies gehört nun der Vergangenheit an. „Die Zertifizierung unterstreicht eindrucksvoll die medizinische Kompetenz und das Engagement unserer Mitarbeitenden“, sagte Petra Hohmann, Geschäftsführerin der Friesland Kliniken. „Sie markiert einen wegweisenden Schritt für die Gesundheitsversorgung in der Region. Allen Beteiligten gelten mein Dank und meine herzliche Gratulation.“

Die erfolgreiche Zertifizierung sei das Ergebnis einer umfassenden interdisziplinären Zusammenarbeit. Neben dem gesamten Team der Klinik für Neurologie seien daran Kolleginnen und Kollegen aller Berufsgruppen der Interdisziplinären Notaufnahme, des Zentrums für Innere Medizin, des Zentrums für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin, der Klinik für Neurochirurgie, der Gesellschaft für Radiologie und Nuklearmedizin (GeRN) sowie des Qualitätsmanagements beteiligt gewesen. „Gemeinsam haben wir die Stroke Unit am Standort Sande zukunftsfest aufgestellt“, betonte Prof. Dr. Kermer. In NWK werden jährlich mehr als 1.000 Schlaganfall-Patienten versorgt.

Lange Tradition in der Schlaganfallversorgung

Damit zählen die Friesland Kliniken zu den rund 150 Krankenhausstandorten in Deutschland, die als überregionale Stroke Unit zertifiziert sind. Der Standort Sande mit dem NWK blickt dabei auf eine lange Kompetenz in der Schlaganfallversorgung zurück. So wurde dort bereits 1996 eine der ersten Stroke Units in Niedersachsen eingerichtet. 2009 erfolgte die erste Zertifizierung als regionale Stroke Unit.

Bis vor Kurzem konnten nicht alle Vorgaben für eine überregionale Stroke Unit erfüllt werden. So standen nicht alle therapeutischen Verfahren an 24 Stunden und sieben Tagen die Woche zur Verfügung. Dies betraf insbesondere ein spezielles minimal-invasives Verfahren, das in der Notfallmedizin eingesetzt wird, um verschlossene Blutgefäße zu öffnen oder zu behandeln. Diese endovaskuläre Therapie mittels Notfall-Kathetereingriff an hirnversorgenden Schlagadern wurde in den vergangenen Jahren bereits durch die radiologische Gemeinschaftspraxis am NWK sichergestellt, aber nicht 24 Stunden täglich. Diese ist nun durchgehend verfügbar. Das Zertifikat „Stroke Unit – Überregional“ ist für drei Jahre gültig. Danach muss eine Re-Zertifizierung erfolgen.

Damit kann das Ziel, die Schädigung des Gehirns durch eine rasche und gezielte Akutbehandlung abzuwenden oder zu verringern und durch geeignete Maßnahmen das Risiko eines erneuten Schlaganfalls zu reduzieren, auf höchstem Niveau gewährleistet werden. Die lebensnotwendigen Funktionen der Betroffenen können auf der Stroke Unit der Friesland Kliniken rund um die Uhr überwacht werden. Ein erfahrenes Team aus Pflegenden und ärztlichem Dienst mit Schnittstellen zur Notaufnahme, Kardiologie, Radiologie, Neurochirurgie und Gefäßchirurgie, zur kardio-vaskulären Diagnostik, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie begleitet Betroffene von der Akutbehandlung bei der Aufnahme über die Prävention von Komplikationen und weiteren Schlaganfallereignissen bis hin zur Rehabilitation.


8. August 2025

Pressemitteilung:
27 Pflegekräfte erfolgreich ausgebildet 
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Zeugnisübergabe in den PflegeAusbildungsZentren der Friesland Kliniken: Examensfeiern zeigten die Herausforderungen für junge Pflegekräfte ebenso wie erstklassigen Perspektiven. Gute Pflege ist gefragt und erhält immer mehr Verantwortung.

Sande/Varel, 8. August 2025 - Drei Jahre mit mehr als 2.100 fachorientierten Theorie- und 2.500 Praxisstunden sowie weitere 280 Stunden im allgemeinbildenden Unterricht liegen hinter den 26 frisch examinierten Pflegefachkräften und einem Pflegeassistenten der Friesland Kliniken. Zudem waren zahlreiche Hospitationen und Praktika in anderen Kliniken oder Pflegeheimen zu absolvieren. „Ich habe einen sehr motivierten und engagierten Ausbildungsjahrgang erlebt, der nicht nur viel geleistet, sondern auch sehr erfolgreich, teamorientiert und kreativ die Aufgaben und Herausforderungen bewältigt hat“, sagte Kristina Loeffler, Leiterin des PflegeAusbildungsZentrums (PAZ) der Friesland Kliniken, bei der Examensfeier am Donnerstag in Varel. In ähnlicher Form lauteten die Aussagen am PflegeAusbildungsZentrums in Sanderbusch der Oldenburgischen Schwesternschaft des Roten Kreuzes, bei der feierlichen Zeugnisübergabe in Schortens Ende Juli.

Die Geschäftsführerin Petra Hohmann und der Prokurist Benjamin Lüßem der Friesland Kliniken dankten allen an der Ausbildung Beteiligten für ihr Engagement und betonten, dass eine qualifizierte Pflege weiter an Bedeutung gewinnen werde. „Unsere herzlichen Glückwünsche gehen aber natürlich an die erfolgreichen Absolventen! Das ist ein erster Meilenstein in ihrer beruflichen Karriere.“

Die Perspektiven für Pflegekräfte seien in der Tat erstklassig, sagte auch Loeffler. Die „Pflege“ werde perspektivisch immer mehr Verantwortung und Aufgaben erhalten, so die PAZ-Leiterin: „Sie sind gefragte Fachkräfte und wir freuen uns, dass viele von ihnen den Friesland Kliniken auch künftig erhalten bleiben.“ Dies zeige, dass die vielfältige und praxisorientierte Ausbildung in den Friesland Kliniken und den PAZ eine sehr gute Grundlage für die künftige Karriere in der Pflege geschaffen habe.

Die seit fünf Jahren praktizierte generalistische Pflegeausbildung biete den Nachwuchskräften eine dreifache Qualifizierung in den Berufen Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege, so Loeffler weiter. Dies eröffne den Auszubildenden eine größere Wahlfreiheit auf ihrem künftigen Berufsweg. In der Praxis führe die generalistische Ausbildung für die Kliniken und Pflegeheime aber auch zu Herausforderungen, um die praxisorientierte Tiefe in den einzelnen Pflegeberufen umzusetzen.

Gleichzeitig betonte Loeffler, dass die Pflege immer stärker auch auf ausländischen Bewerber angewiesen sei. Das PAZ Varel arbeite eng mit ausländischen Kooperationspartnern in unterschiedlichen Ländern zusammen und habe entsprechende Ausbildungskonzepte entwickelt. Gleichzeitig hätten alle Auszubildenden die Möglichkeit, in kooperierenden Kliniken weltweit einen praktischen Einsatz zu absolvieren.

PAZ VAREL:
Erfolgreich bestanden haben das Examen: Talla Al Rwas, Nina Beilemann, Lea Botterbrodt, Fenia Czychon, Sarah Duhm, Friederike Eilts, Haiz Khider Ghano, Celine Heindl, Vanessa Jost, Ileen Proksch, David Röben, Emily Sophie Schulz, Anna Starychonak und Venja Wollering. Die Ausbildung zur Pflegeassistenz hat Justin Bolting erfolgreich absolviert.

PAZ SANDE:
Erfolgreich bestanden haben das Examen: Amelie Ernst, Sören Glandien, Nele Hanna, Romina Harms, Anna Koch, Rebecca Koffi, Richard Osei, Charleen Rockstroh, Shari Sagehorn, Kilian Schenk, Dana Witt und Elisa Witt.


24. Juli 2025

Pressemitteilung:
Digitalisierung: Friesland Kliniken führen neues Krankenhaus-Informationssystem ein 
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Das Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch und das St. Johannes-Hospital in Varel investieren in ein neues Softwaresystem. Das Projekt wird vollständig von Fördermitteln des Bundes und des Landes getragen. Damit wird die Kommunikation in der Patientenversorgung und allen klinischen Bereichen vereinheitlicht und fit für die digitale Zukunft gemacht.

Sande/Varel – Die Friesland Kliniken haben ihr Krankenhaus-Informationssystem (KIS) erneuert und vereinheitlicht. Die Umstellung auf die Software iMedOne des Anbieters Telekom Healthcare Solutions betrifft die Kommunikation an den Standorten des Nordwest-Krankenhauses in Sande und des St. Johannes-Hospitals in Varel im Bereich der Patientenversorgung und der damit verbundenen Dokumentation und Steuerung von Prozessen in allen klinischen Bereichen. „Das ist ein wichtiger Schritt, um die Friesland Kliniken auf die neuen digitalen Anforderungen im Gesundheitswesen einzustellen und damit fit für die Zukunft zu machen“, betonte die Geschäftsführerin Petra Hohmann.

Die damit verbundene Investition von insgesamt rund 3 Millionen Euro wird vollständig aus Fördermitteln des Bundes und Landes getragen, die über das Krankenhausstrukturgesetz bereitgestellt werden. Zudem übernimmt der Landkreis Friesland die Investitionskosten für den notwendigen Ausbau des WLAN-Netzes an den Klinikstandorten in Sande und Varel.

Das neue KIS sei auch notwendig geworden, um die beiden bislang unterschiedlichen Krankenhaus-Informationssysteme des Nordwest-Krankenhauses und des St. Johannes-Hospitals zu vereinheitlichen. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, um die Prozesse der Friesland Kliniken im medizinischen und pflegerischen Krankenhausalltag standortübergreifend optimieren zu können.

Digitalisierung des klinischen Alltags

Mit der neuen KIS-Software sind alle Prozesse im klinischen Alltag digital darstellbar. „Zudem ermöglicht iMedOne als derzeit einziges verfügbares KIS, den Einsatz mobiler Endgeräte wie Tablets in der Patientenversorgung und im klinischen Alltag“, betonte der Prokurist Stefan Schoenauer, der als Teil des Projektteams aus allen Klinikbereichen die intensiven Vorbereitungen seit dem Frühjahr 2024 begleitet hat. Mit dem neuen KIS würden auch gesetzliche Auflagen, die im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesens bereits bestehen und künftig neu hinzukämen, vollständig erfüllt werden können. Als greifbare Beispiele nannte er die Ausstellung von E-Rezepten und digitalen Ärztebriefen.

Dreiwöchige Anlaufphase

Die finale Einführung erfolgte im Juli zeitgleich an beiden Standorten. Die dreiwöchige Umsetzungsphase sei mit Herausforderungen verbunden gewesen, die sich aus der Komplexität der Umstellung ergeben hätten, so Schoenauer. Nicht alle Funktionen hätten im ersten Schritt uneingeschränkt funktioniert. „Dies haben wir auch nicht anders erwartet und den Prozess intensiv begleitet“, so der Prokurist. Um die Software implementieren zu können, habe man die geplanten OP-Eingriffen in Sande und Varel zeitweise reduziert. Dies habe aber nur medizinisch unkritische Fälle betroffen. Der Krankenhausalltag sei für die Patientenversorgung ansonsten in keiner Weise eingeschränkt gewesen. Schoenauer zeigte sich trotz eines bestehenden Anpassungsbedarfs des Systems zufrieden mit der KIS-Einführung.

Dank an Patienten und Mitarbeitende

„Wir danken den betroffenen Patienten für ihr Verständnis und allen Mitarbeitenden für ihre Geduld und ihr Engagement“, sagte Schoenauer. Die bei derartig komplexen Softwareumstellungen stets auftretenden Herausforderungen seien aber lösungsorientiert von den Mitarbeitenden und der Telekom Healtcare Solutions angegangen worden. Die Anpassung sei allerdings ein Prozess, der noch nicht vollständig abgeschlossen sei. „Es sind weitere entsprechende Updates und Optimierungen auf die speziellen Bedürfnisse in unseren Kliniken nötig“, erklärte Schoenauer. In den folgenden Wochen würden die rund 1.500 Mediziner und Pflegekräfte sowie Verwaltungsmitarbeiter weiter gezielt geschult, damit die Vorteile der neuen Software schnell und umfassend greifbar würden.


22. Juli 2025

Pressemitteilung:
Neue Leiterin des St. Marien-Stifts setzt auf Teamarbeit 
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Anika Rull führt das Wohn- und Pflegezentrum der Friesland Kliniken am Standort Varel. Die Pflegefachkraft verfügt über eine langjährige Führungserfahrung.

Varel, 22. Juli 2025 - Das St. Marien-Stift in Varel hat eine neue Leitung: Seit Anfang des Monats führt Anika Rull das Wohn- und Pflegezentrum der Friesland Kliniken. Die 40 Jahre alte Krankenfachpflegerin bringt rund 20 Jahre Berufs- und Führungserfahrung mit – alle gesammelt am Standort St. Johannes-Hospital in Varel. „Altenpflege ist eine spannende Herausforderung, die nicht zuletzt angesichts des demographischen Wandels eine große gesellschaftliche Bedeutung besitzt“, betont Rull. Besonders freue sie sich auf die Zusammenarbeit mit dem „motivierten und engagierten Team“ von knapp 40 Mitarbeitenden.

Rull folgt auf Philine Popken de Freyle, die sich beruflich neu orientiert hat. „Wir danken Philine Popken de Freyle für ihren engagierten Einsatz und freuen uns, mit Anika Rull eine qualifizierte und motivierte Nachfolgerin gefunden zu haben“, betont Petra Hohmann, Geschäftsführerin der Friesland Kliniken, zum Start der neuen Heimleiterin.

Mensch im Mittelpunkt der Pflege

Das St. Marien-Stift bietet 50 Vollzeitpflegeplätze für Senioren. Es zeichnet sich durch kurze Wege, feste Ansprechpartner, eine familiäre Atmosphäre und eine pflegerische Ausrichtung aus, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. „Der Schlüssel für eine gute Pflege ist natürlich ein kompetentes und funktionierendes Team“, sagt Rull, die 2005 nach ihrer Ausbildung in das St. Johannes-Hospital in Varel wechselte und dort in den vergangenen zwei Jahrzehnten in verschiedenen Führungspositionen in der Pflege tätig war. Nach ihrer Babypause hat sich für die gebürtige Friesländerin nun mit der Leitung des St. Marien-Stifts eine neue berufliche Perspektive innerhalb der Friesland Kliniken eröffnet: „Das ist eine sehr spannende Aufgabe.“

Das Haus sei gut aufgestellt und verfüge über gute Perspektiven. Dabei gelte es, das St. Marien-Stift mittel- und langfristig mit intelligenten Konzepten weiterzuentwickeln. Ein Ansatz könnte sein, neben der stationären auch die ambulante Pflege anzubieten. Insgesamt geht die nahe Zetel wohnende Rull von einem weiter steigenden Pflegebedarf in der Region aus: „Darauf müssen wir uns mit passenden Angeboten einstellen.“


18. Juli 2025

Pressemitteilung:
„Watt“ für ein Erfolg: Gemeinsames Fachsymposium des Klinikums Wilhelmshaven und der Friesland Kliniken setzt starke Impulse für die Zukunft 
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Wilhelmshaven, 18.07.2025 – Wenn Fachwissen, Engagement und Teamgeist aufeinandertreffen, entsteht etwas Besonderes: Das zeigte das gemeinsame Symposium des Klinikums Wilhelmshaven und der Friesland Kliniken am 09. und 10. Mai 2025 im Atlantic Hotel Wilhelmshaven. Unter dem augenzwinkernden Titel „Watt“ Gibt es Neues“ kamen über 100 Experten und Fachkräfte im Atlantic Hotel Wilhelmshaven zusammen, um über die aktuellsten Themen aus der Anästhesie, der Intensivmedizin sowie der Notfallmedizin zu diskutieren. Das interdisziplinäre Symposium bot dabei nicht nur medizinische Einblicke auf höchstem Niveau, sondern sendete zugleich ein deutliches Zeichen der gelebten Zusammenarbeit beider Kliniken.

In enger Abstimmung organisierten beide Häuser eine Veranstaltung, die sowohl fachlich als auch menschlich überzeugte. Renommierte Referentinnen und Referenten aus ganz Deutschland teilten neueste Erkenntnisse zu Themen wie z.B. der Telemedizin, besonderen Situationen in der Notaufnahme, Ethik am Ende des Lebens und neuen Biomakern in der Intensivmedizin. Besonders geschätzt wurde die praxisnahe Ausrichtung mit interaktiven Workshops - vom Point of Care Gerinnungsmanagement bis hin zu neuen Beatmungsstrategien.
 
„Wir haben mit diesem Symposium nicht nur medizinisches Fachwissen geteilt. Man hat auch deutlich gespürt, wie viel Freude und Engagement in der Zusammenarbeit steckt und wie gut wir als Kliniken bereits heute Hand in Hand arbeiten“, betont Prof. Dr. med. Robert Hanß (Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Interdisziplinäre Intensivmedizin, Zentrum für Notfallmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Wilhelmshaven). Auch Dr. med. Markus Teipel (Chefarzt des Zentrums für Anästhesie-, Intensiv- und Rettungsmedizin der Friesland Kliniken, Standort Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch) zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden: „Die Veranstaltung war geprägt von Offenheit, Teamgeist und gemeinsamen Visionen. Das Symposium war damit nicht nur fachlich stark, sondern auch menschlich eine runde Sache.“
 
Die Teilnehmer lobten die Mischung aus Theorie und Anwendung gepaart mit einer herrlichen Kulisse direkt am Wasser. Diese positiven Rückmeldungen und die spürbare Begeisterung unter den Teilnehmenden und Mitwirkenden machen Mut für die Zukunft.

25. Juni 2025

Pflegestudium Bachelor of Science mehr

Pflegestudium Bachelor of Science (B.Sc.): Friesland Kliniken bieten Praxiserfahrung. Bewerbung jetzt möglich.

Studierende des internationalen Studiengangs Pflege Bachelor of Science (B.Sc.) an der Hochschule Bremen können ab sofort ihre Praxisphasen in den Friesland Kliniken absolvieren. Das Angebot richtet sich an bereits eingeschriebene Studierende der Hochschule Bremen und auch an zukünftige Bewerberinnen und Bewerber, die eine akademische Ausbildung mit praxisnahen Erfahrungen kombinieren möchten. Die Bewerbung um einen Studienplatz ist jetzt möglich.

Durch die Zusammenarbeit von Hochschule und Krankenhaus können Studierende neben den Theoriephasen ihre praktischen Abschnitte im Klinikalltag umsetzen und damit zeitgleich einen Abschluss als Bachelor of Science in Pflege sowie die staatliche Anerkennung als Pflegefachkraft erlangen.

Die Studierenden werden in den Friesland Kliniken durch erfahrene Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter unterstützt und kontinuierlich begleitet. Theoretisches Wissen kann so gezielt in den Arbeitsalltag eingebracht und der Einstieg in die berufliche Praxis erleichtert werden.

Die verschiedenen Fachabteilungen der Friesland Kliniken bieten ein vielfältiges Themen- und Aufgabengebiet, in dem die Studierenden unter fachlicher Anleitung Verantwortung für eine eigene Pflegegruppe übernehmen und hier erlernen, Entscheidungen im Sinne einer patientenorientierten und evidenzbasierten Pflege zu treffen.

Ein Schwerpunkt des Pflegestudiums liegt auf der Betreuung von Menschen mit Demenzerkrankungen. In Kooperation mit spezialisierten Pflegekräften in den Friesland Kliniken werden die Studierenden mit den Herausforderungen und Bedürfnissen dieser Patientengruppe vertraut gemacht. Die Pflege demenzkranker Menschen erfordert medizinisches Wissen sowie ein hohes Maß an Empathie und Kommunikationsfähigkeit.

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis ermöglicht es somit, sich optimal auf die vielfältigen Anforderungen des Pflegeberufs vorzubereiten und wichtige berufliche Kompetenzen zu entwickeln. Ziel ist unter anderem, die Studierenden individuell zu fördern und zu motivieren und somit das notwendige Fachwissen sowie Kompetenzen für ein selbstbewusstes und verantwortungsbewusstes Handeln zu vermitteln.

Die Bewerbung ist ab sofort möglich. Ein Ausbildungsvertrag ist Voraussetzung für einen Studienplatz.

Weitere Informationen zur Bewerbung und zum Studium unter:

*Friesland Klinken: https://lmy.de/VymEP

Kontakt: Friesland Kliniken, Pflegedirektion Standort Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch: Tel.: 04422 80-2838, E-Mail: sekretariat-pdl@sanderbusch.de

*Hochschule Bremen, City University of Applied Sciences

https://www.hs-bremen.de/studieren/studiengang/internationaler-studiengang-pflege-b-sc/
 

 


09. April 2025

Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Friesland sowie der Friesland Kliniken

Sanierungskonzept stellt mögliche Varianten für Zukunft der Friesland Kliniken vor
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Sande, 09.04.2025 – In nichtöffentlicher Sitzung wurde am 8.4.2025 den Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung der Friesland Kliniken das Ergebnis des Sanierungskonzeptes zur möglichen zukünftigen Ausgestaltung der Friesland Kliniken vorgestellt – Entscheidungen wurden nicht gefasst. Die Inhalte werden zunächst von den zuständigen Gremien beraten.

Das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) wurde beauftragt, ein Sanierungsgutachten nach IDW S 6-Standard zu erstellen und somit zu prüfen, ob und mit welchen Maßnahmen das Unternehmen perspektivisch aus eigener Kraft finanziert werden kann. Hierbei wurden zwei Szenarien betrachtet: Das erste Szenario prüft die Beibehaltung beider Standorte unter Umsetzung möglicher und notwendiger prozessualer und struktureller Maßnahmen. Im zweiten Szenario untersuchte PwC die Auswirkungen einsetzbarer Maßnahmen unter Konzentration der Leistungen an einem Standort. „Für beide Szenarien gilt, dass eine bestmögliche Gesundheitsversorgung der Bevölkerung unter wirtschaftlichen und wettbewerbsrelevanten Gesichtspunkten im Rahmen der Reformgesetzgebung gesichert werden muss. Eine Optimierung der aktuellen Strukturen ist vor dem Hintergrund des prognostizierten jährlichen Defizits von 25 Millionen Euro unumgänglich,“ betont Geschäftsführerin Petra Hohmann.

Im Szenario eins bliebe der Standort Varel mit dem stationären Betrieb von Gynäkologie und Geburtshilfe, dem ambulanten OP-Zentrum (AOZ) sowie den Praxen im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) bestehen. In diesem Szenario würde trotz der zu hebenden Einsparpotenziale das Defizit innerhalb von fünf Jahren aufsummiert rund 45 Millionen Euro betragen. Auch bei bestmöglicher Umsetzung von organisatorischen und wirtschaftlichen Maßnahmen wäre diese negative Entwicklung und der langfristige Finanzierungsbedarf nicht zu verhindern. Im Szenario zwei würde der Standort Varel nicht weiter fortgeführt und der Standort Sande würde als Schwerpunktkrankenhaus auf etwa 400 Betten entwickelt. Die Leistungsgruppe Gynäkologie und Geburtshilfe würde aufgegeben und die derzeit in Varel betriebenen MVZ-Praxen in Sande konsolidiert sowie die ambulanten Operationen nach Sande verlegt. Damit würde dort das medizinische Leistungsportfolio auch für ambulante Versorgungen komplettiert. So könnte ein ganzheitliches medizinisches Versorgungskonzept entstehen. Das Pflegeheim St. Marienstift in Varel würde auf 75 Plätze erweitert und ausgebaut werden. In dem Szenario 2 würde es in Kombination mit der stringenten Umsetzung von wirksamen Maßnahmen gelingen, das Defizit innerhalb von fünf Jahren auf nahezu null zu reduzieren und in diesem Fall eine positive Sanierungsaussage zu erhalten. Nach Prüfung dieser beiden Szenarien lautet die Empfehlung der Gutachter von PwC, das medizinische Versorgungsangebot am Standort Varel aufzugeben und alle Leistungen in Sande zu bündeln. Dieser Bewertung liegt eine umfangreiche Analyse unter anderem der medizinischen Versorgungsstruktur zu Grunde. PwC erläuterte, dass es vorgegebene Zeiten für die Erreichbarkeit von Krankenhäusern gebe und die Versorgung der Menschen durch die umliegenden Krankenhäuser sichergestellt werden könne. Ein Krankenhaus in Varel ist ein zur Sicherstellung flächendeckender Versorgung nicht notwendiges Zusatzangebot, das aufgrund der hohen Kosten, die nicht reduziert oder gar gedeckt werden können in der jetzigen Zeit und auch auf lange Sicht nicht haltbar ist.

Weitere Gründe für die Expertenempfehlung liegen unter anderem in landes- und bundespolitischen sowie medizinischen Entwicklungen. So sind Qualitätsanforderungen an Krankenhäuser, Finanzverpflichtungen, eine bedarfsgerechte Personalplanung und vor allem die Wirtschaftlichkeit mit zwei Krankenhäusern dieser Konstellation nicht zu erbringen. Mit dem jetzt vorgeschlagenen Szenario 2 und einer Konzentrierung an einem Standort ist es möglich, die notwendige Konsolidierung der regionalen Krankenhauslandschaft zu gestalten. „Die Menschen in unserer Region können sich darauf verlassen, dass wir eine moderne und leistungsfähige medizinische Versorgung sicherstellen,“ sagt Landrat Sven Ambrosy und erklärt weiter: „Gleichzeitig ist es unsere Verantwortung, finanziell tragfähige Strukturen zu entwickeln. Mit dem Sanierungskonzept wurde eine fachlich fundierte Grundlage entwickelt als Basis für den nun folgenden Beratungsprozess in den zuständigen Gremien.“ Diese gutachterliche Bewertung und die hier zugrundeliegende umfangreiche Analyse werden nun von den Gremien in nächster Zeit weiter beraten. Dabei werden auch die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie mit zu berücksichtigen seien. Der Kreistag des Landkreises Friesland wird letztlich die Entscheidung für die zukünftige Struktur der Versorgung in der Region treffen. „Ich gehe davon aus, dass unsere Gremien hier zeitnah Entscheidungen treffen werden – dennoch gilt auch hier, sorgfältig vorzugehen und nicht übereilt zu handeln,“ so Landrat Ambrosy. Nächste Sitzung des Kreistages ist am 2.7.2025.

Die derzeitigen Versorgungsangebote an den Standorten Sande und Varel bleiben somit bis auf Weiteres bestehen und es gilt die Entscheidung des Landkreises Friesland als Träger abzuwarten. Unabhängig davon, wann und für welches Szenario sich der Kreistag als politisches Entscheidungsgremium ausspricht, werden aufgrund der momentan wirtschaftlichen Situation bereits sofort umsetzbare Maßnahmen vorgenommen bzw. weiter fortgeführt. Dazu gehört unter anderem eine Reorganisation des Betten- und Belegungsmanagements mit dem Effekt, dass mehr Betten unter anderem in der Notaufnahme zur Verfügung stehen, dies verkürzt Wartzeiten und optimiert die Versorgung. Auch die Digitalisierungsstrategie wird fortgesetzt, dies führt zur Vereinfachung von administrativen Prozessen und damit zu weiteren Einsparungen sowie dem besseren Einsatz der Kapazitäten.

Hintergrund zum Sanierungsgutachten nach IDW S 6-Standard

Zielsetzung eines Sanierungsgutachtens nach IDW S 6 ist die Beurteilung der Sanierungsfähigkeit eines Unternehmens. Hier wird bewertet, mit welchen Maßnahmen sich ein Unternehmen aus eigener Kraft sanieren kann und so langfristig ohne finanzielle Unterstützung betrieben werden kann. Für die Friesland Kliniken bedeutet dies, dass nur bei einer Entscheidung für Szenario 2 ein solches Sanierungsgutachten nach IDW S 6-Standard erstellt werden könnte – denn dies kann nur testiert werden, wenn eine Eigenfinanzierung zu erwarten ist. In Szenario 1 mit weiterhin zwei Standorten wird sich das Unternehmen nicht selbst finanzieren können und somit keine positive Sanierungsaussage erhalten. Solch ein Gutachten hat zudem Auswirkungen auf aktuelle und zukünftige externe Finanzierungsmöglichkeiten.


08. April 2025

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Wilhelmshaven und des Landkreises Friesland sowie des Klinikums Wilhelmshavens und der Friesland Kliniken

Machbarkeitsstudie stellt Varianten zur Zukunft der Krankenhäuser in Friesland und Wilhelmshaven vor
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Sande/Wilhelmshaven, 07.04.2025 – Vor den politischen Vertretern der Friesland Kliniken und des Klinikums Wilhelmshaven wurden am 7. April 2025 die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Zukunft beider Kliniken vorgelegt. Das vom Beratungsunternehmen WMC entwickelte Gutachten hat im Auftrag der Stadt Wilhelmshaven und des Landkreises Friesland ergebnisoffen untersucht, mit welchen Standorten und medizinischem Leistungsangebot die Zukunftsfähigkeit einer umfassenden Versorgung der Bevölkerung am besten gesichert werden kann. Dabei sollte es auch um Optionen der Zusammenarbeit gehen, so dass folgende Varianten geprüft wurden: Optimierung der Versorgung in den bestehenden Strukturen mit drei Krankenhäusern, Friesland Kliniken mit den Standorten Varel und Sande, sowie dem eigenständigen Klinikum Wilhelmshaven, zwei Standorte von zwei Klinikgesellschaften in Sande und Wilhelmshaven. Auch die Möglichkeit einer Neuplanung auf einem unbebauten Grundstück in der Region wurde untersucht.

Die untersuchten Kriterien in der nun vorliegenden Studie waren unter anderem die Wirtschaftlichkeit, regionale Versorgungssicherheit, medizinische Leistungsfähigkeit sowie Infrastruktur. „Die Empfehlung in der Studie lautet, an einem neuen, noch festzulegenden Standort ein neues Klinikum zu errichten. Die Studie betont, dass eine Einhäusigkeit langfristig die beste Lösung darstellt, da sie wirtschaftliche Nachhaltigkeit maximiert und Versorgungsstrukturen zukunftssicher optimiert,“ so Burkhard Holz, Partner der Beratungsgesellschaft WMC als beauftragter Gutachter. Kurze Wege, optimale Anordnungen von Stationen und Funktionsbereichen und ein zentralisiertes Leistungsangebot werden in der Studie als Vorteile genannt. Es entsteht ein Einsparpotential von insgesamt über 30 Mio. Euro – im Vergleich dazu würde bei weiterhin bestehenden mehreren Standorten das Einsparpotential bei rund 8 Mio. Euro liegen. Die zu erwartenden Kosten der nächsten Jahre könnten damit nicht gedeckt werden.

„Die Menschen in der Region können sich darauf verlassen, dass wir miteinander selbstverständlich nach einer umfassenden Diskussion, in der wir alle Aspekte und Varianten intensiv prüfen werden, eine bestmögliche medizinische Versorgung mit allen Leistungen eines modernen und zukunftsfähigen Krankenhausbetriebes erreichen,“ so Landrat Sven Ambrosy, Landkreis Friesland. Für Oberbürgermeister Carsten Feist, Stadt Wilhelmshaven, gilt: „Wir haben die Verantwortung, alle Optionen unvoreingenommen zu prüfen. Mit der Studie haben wir jetzt eine fundierte Grundlage, um zu einer guten Entscheidung für die Patienten, die Mitarbeitenden und die Region zu kommen. Dabei bleibt die kommunale Trägerschaft eines gemeinsamen Klinikums an einem Standort ohne dauerhaften Zuschussbedarf aus den kommunalen Haushalten für mich ein wichtiges Ziel.“

Die Inhalte der Studie werden in den nächsten Wochen in den politischen Gremien von Landkreis und Stadt weiter beraten. Zudem werden Landrat Sven Ambrosy und Oberbürgermeister Carsten Feist gemeinsam mit den Geschäftsführern der beiden Krankenhäuser Ende April im Nds. Gesundheitsministerium die vorgestellten Varianten diskutieren.

„Bevor Ergebnisse vorliegen wird es somit noch einige Zeit in Anspruch nehmen – und das ist richtig und wichtig. Denn die Entscheidungen stellen die Weichen für die langfristige Gesundheitsversorgung in unserer Region,“ sind sich Landrat Ambrosy und Oberbürgermeister Feist einig.

Hintergrund des Gutachtens sowie der Machbarkeitsstudie über die potentielle Zusammenarbeit der Friesland Kliniken gGmbH und der Klinikum Wilhelmshaven gGmbH

Mit dem vom Bund beschlossenen Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG), welches im Winter 2024 in Kraft trat, sollen Ziele, wie eine effiziente Krankenhausversorgung, bei gleichbleibender Behandlungsqualität sowie einer flächendeckenden medizinischen Versorgung langfristig gesichert werden. Der Kreistag des Landkreises Friesland und der Rat der Stadt Wilhelmshaven hatten sich im Herbst 2024 dafür ausgesprochen, in einem gemeinsamen Gutachten und einer Machbarkeitsstudie vor dem Hintergrund des KHVVG die Optionen für die langfristige medizinische Versorgung in der Region zu prüfen. In der Studie wurde eine bestmögliche Ressourcenbündelung, der nötige Investitionsbedarf und die Zukunftsfähigkeit im Sinne der aktuellen Krankenhausreform sowie ein Kostenvergleich bewertet – alles unter Einbeziehung des derzeit geplanten Neubauprojekts in Wilhelmshaven sowie der vorhandenen Standorte in Sande und Varel.


21. Februar 2025

Gesundheitsminister Philippi überreicht Förderbescheid an das St. Johannes-Hospital in Varel in Höhe von 2,25 Millionen Euro mehr

Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi hat am Mittag einen Förderbescheid an das St. Johannes-Hospital in Varel (Landkreis Friesland) überreicht. Mit insgesamt 2,25 Millionen Euro unterstützt das Land die Umwandlung des Krankenhauses in ein ambulantes OP-Zentrum. Hierfür werden von den ursprünglich 155 Planbetten insgesamt 90 Betten vollständig abgebaut und 40 Betten zum Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch verlagert. Nach Abschluss der Maßnahmen werden am Standort des St. Johannes-Hospitals 25 Betten verbleiben. Landrat Sven Ambrosy, der zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates der Friesland Kliniken gGmbH ist, sowie Klinik-Geschäftsführerin Petra Hohmann gaben dem Minister bei seinem Besuch einen Einblick in den aktuellen Stand des Vorhabens.

„Das St. Johannes-Hospital in Varel hat sich auf den Weg gemacht, seine medizinische Infrastruktur neu aufzustellen“, so Philippi. „Damit setzt die Klinik ein wichtiges Zeichen für die eigene Zukunftsfähigkeit wie auch für die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung hier in der Region. Denn die Krankenhauslandschaft – auch bei uns in Niedersachsen – ist in Bewegung. Der demografische Wandel und die zunehmende Ambulantisierung erfordern daher neue Konzepte und Lösungsansätze. Ich danke allen Beteiligten, vom Hospital über die Stadt bis hin zum Landkreis, für ihr tatkräftiges Engagement.“

Landrat Sven Ambrosy, Aufsichtsratsvorsitzender der Friesland Kliniken, ergänzt: „Die Friesland Kliniken mit ihren Standorten Varel und Sande sind ein wichtiger Grundstein der Gesundheitsversorgung im Landkreis Friesland. Die Fördergelder für den Standort Varel können gut eingesetzt werden, um das ambulante OP-Zentrum modern und zukunftsfähig auszustatten und voranzubringen. Herzlichen Dank an Sozialminister Dr. Andreas Philippi und alle, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben.“


09. Januar 2025

Adipositas-Zentrum der Friesland Kliniken: Informationsangebot für Betroffene mehr

Das Adipositas-Zentrum der Friesland Kliniken gGmbH behandelt seit 2013, zertifiziert durch die DGAV seit 2018, Menschen mit Übergewicht und bietet neben konservativen Maßnahmen auch die Durchführung verschiedener operativer Verfahren / Magen-OP´s an. Über die Therapiemöglichkeiten und insbesondere die operativen Maßnahmen informieren die Friesland Kliniken in regelmäßigen Terminen, zu denen sich Betroffene jederzeit anmelden können.

Adipositas ist eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts und als chronische Erkrankung anerkannt. Adipös ist, wer einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30 kg/m² hat. Verschiedene Faktoren wie genetische Ursachen, hormonelle Erkrankungen, Raucherentwöhnung oder die Nebenwirkungen von Medikamenten können die Ursache sein und zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzinfarkt führen. In Deutschland waren 2018 bereits fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen krankhaft übergewichtig, bei den Erwachsenen war es jeder Vierte, die Tendenz ist steigend.

Dr. Christian Delfs, Leiter des Adipositas-Zentrums und Allgemeinchirurg, erklärt, dass viele Betroffene oft bereits einen langen Leidensweg hinter sich haben, bevor sie sich an die Friesland Kliniken wenden: „Obwohl die Adipositas-Forschung in den letzten Jahren in Deutschland an Bedeutung gewonnen hat, werden übergewichtige Menschen nach wie vor in der Gesellschaft diskriminiert und Adipositas oft als selbstverschuldetes Problem gesehen. Dabei ist der Leidensdruck bei vielen Menschen hoch und das Problem leider in den allermeisten Fällen nicht einfach mit mehr Sport oder weniger Essen zu lösen.“

Die Adipositas-Therapie ist eine Kombination aus konservativen, ggf. medikamentösen und oftmals auch operativen Maßnahmen. Zunächst durchlaufen Patienten drei bis sechs Monate das sog. multimodale Konzept (MMK: Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie). Zudem werden auch mögliche weitere Ursachen wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion abgeklärt. Bewegungsförderung und Ernährungsberatung sind somit die Grundlagen einer Therapie, die jedoch bei erheblichem Übergewicht für eine adäquate und anhaltende Gewichtsreduktion oftmals nicht ausreicht. Hierbei sind die Therapieziele individuell zu setzen und umfassen z. B. eine Verbesserung der Lebensqualität, der Beweglichkeit und der Begleiterkrankungen. Eine OP-Indikation besteht ab einem BMI > 40 kg/m² oder ab einem BMI > 35 kg/m² mit Begleiterkrankungen.

Im Adipositas-Zentrum der Friesland Kliniken finden jährlich über 500 individuelle Sprechstundentermine von Erstvorstellung bis Nachsorge sowie zuletzt ca. 100 Operationen statt. Die Nachbehandlung der Patientinnen und Patienten erfolgt in den Friesland Kliniken ambulant und unterliegt, wie auch die Durchführung der Operationen, einer strengen Qualitätssicherung.

In regelmäßigen Informationsveranstaltungen erläutern Dr. Delfs und sein Team Ursachen und Therapiemöglichkeiten sowie die erforderlichen Schritte von einer fachärztlichen Stellungnahme und der Durchführung einer Ernährungsberatung über das Führen eines Ernährungstagebuchs bis hin zu einer möglichen OP. Interessierte können sich hierzu jederzeit anmelden. Die Gespräche finden mit max. 5 Teilnehmenden statt und bestehen aus einem Gruppen- und anschließendem Einzelgespräch. Termine werden freitags vormittags sowie mittwochs nachmittags angeboten und es ist eine Überweisung erforderlich.

Für weitere Informationen und Terminvereinbarungen stehen die Kolleginnen und Kollegen des Adipositas-Zentrums zur Verfügung unter Telefon 04451 920-2890 (Di. - Fr. von 08:30 - 13:00 Uhr) oder unter adipositas-zentrum@friesland-kliniken.de.


29. November 2024

Gesundheitsversorgung in Sande und Varel mehr

Die Friesland Kliniken bieten als interdisziplinäres Krankenhaus eine umfangreiche stationäre und ambulante Versorgung an den Standorten in Varel und Sande. Rund 1.500 Mitarbeiter kümmern sich um über 60.000 Menschen jährlich. Interne Konferenzen, zertifizierte Fallvorstellungsrunden, fachabteilungsübergreifende Fortbildungen und interdisziplinäre Schulungen stellen eine medizinische Versorgung auf modernstem Niveau sicher. An beiden Standorten haben Patienten zudem Zugang zu Facharztpraxen in den medizinischen Versorgungszentren der Friesland Kliniken sowie von niedergelassenen Ärzten.

Folgend ein Überblick über die Fachkliniken und Facharztpraxen:

Standort Varel:

  • Frauenklinik mit Geburtshilfe und Gynäkologie
  • Ambulantes OP-Zentrum

Medizinisches Versorgungszentrum mit Praxen für:

  • Chirurgie und Unfallchirurgie
  • Neurochirurgie
  • Gastroenterologie
  • Hämatologie/internistische Onkologie
  • Kardiologie
  • Kinder- und Jugendmedizin
  • Frauenheilkunde
  • Ergo- und Physiotherapie

Zudem sind folgende Facharztpraxen externer Partner auf dem Gelände in Varel ansässig: Logopädie, Hebammenpraxis, Kinder-/Jugendlichen-Psychotherapie, Oralchirurgie/Kieferchirurgie, Dialyse, Neurologie, Gastroenterologie, Urologie, Augenheilkunde, HNO, Radiologie, Zahnarzt, Ergo- und Handtherapie

Standort Sande:

  • Zentrum für Innere Medizin:
    Gastroenterologie, Endoskopie, Diabetologie
    Kardiologie
    Onkologie/Hämatologie mit Tagesklinik
    Pneumologie/Allergologie, Schlaflabor
  • Zentrum für Operative Medizin:
    Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (Unfall-, Hand-, Schulter- und Wiederherstellungschirurgie, Endoprothetik, Kinderorthopädie, Sportmedizin)
    Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Adipositas-Zentrum
  • Zentrum für Neuromedizin:
    Klinik für Neurochirurgie, Wirbelsäulenspezialzentrum
    Klinik für Neurologie, Stroke Unit
  • Zentrum für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin
    Interdisziplinären Notaufnahme (24/7)
    Klinik für Anästhesiologie/Intensivmedizin

Medizinisches Versorgungszentrum mit Praxen für:

  • Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie
  • Orthopädie/Unfallchirurgie

Zudem sind folgende Facharztpraxen externer Partner auf dem Gelände in Sande ansässig: Radiologie, Kardiologie, Physiotherapie, Dialyse, Nephrologie

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Für Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung stehen die folgenden zertifizierten Fachzentren:

  • Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP, Sterilgutversorgungsabteilung)
  • Regionales Traumazentrum, TraumaNetzwerk
  • Stroke Unit
  • Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZ Max)
  • Adipositas-Zentrum (in Zertifizierung)
  • Wirbelsäulenspezialzentrum der DWG Level II
  • Geburtsklinik

Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Oldenburg werden in den Friesland Klinken seit 2018 angehende Mediziner ausgebildet und erlernen die für ihren Beruf notwendigen klinischen Fähigkeiten. In Sande ist zudem der Standort der ADAC-Luftrettung mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 26“ und direktem Anschluss an die Fachabteilungen im Krankenhaus.

Hinweis zur Notaufnahme der Frauenklinik der Friesland Kliniken am Standort Varel:

Die Frauenklinik ist weiterhin rund um die Uhr für Notfälle erreichbar und somit für Rettungsdienste und fußläufige Patienten. Wie bekannt, erfolgt zum 1. Dezember 2024 die Schließung der Zentralen Notfallambulanz am Standort Varel – davon unabhängig besteht die Notaufnahme der Frauenklinik uneingeschränkt weiter. Frauen erhalten hier 24/7 eine Notfallversorgung und bei akuten Schmerzen, starken Blutungen, dringlichen Fragen zur Schwangerschaft sowie postoperativen Problemen eine schnelle und intensive Betreuung. Zusätzlich zum Personal der Notaufnahme steht ein Team speziell für den Bereich Kreißsaal und somit für die Betreuung Schwangerer zur Geburt zur Verfügung.

Der Zugang zur Notaufnahme der Frauenklinik am Standort Varel ist für fußläufige Patienten (auch nachts) über den Haupteingang möglich. Die Versorgung erfolgt auf der 1. Etage mit einem direkten Anschluss an den Intensivüberwachungsbereich und einer ständigen Erreichbarkeit von Ärzten und Pflegekräften. Damit werden unter anderem eine erforderliche Diagnostik, Laboruntersuchungen, Herz-Kreislauf-Monitoring sowie bei Bedarf auch Operationsmöglichkeiten jederzeit sichergestellt.


04. November 2024

Beschluss des Kreistages: Schließung der Zentralen Notfallambulanz in Varel - Angebot der Notfallversorgung wird nicht angenommen mehr

Der Kreistag des Landkreises Friesland hat nach heutiger (4.11.2024) Beratung entschieden, dass die Zentrale Notfallambulanz (ZNA) in Varel in Kürze geschlossen wird und reagiert damit auf die seit Monaten geringen Fallzahlen. Eine mögliche Neubewertung im Rahmen der Machbarkeitsstudie und des umfassenden Sanierungsprozesses bleibt davon unberührt. Die ZNA schließt zum 1.12.2024.

Seit April 2024 wurde in der Zentralen Notfallambulanz in Varel für die Versorgung von 16:30 Uhr bis 8:00 Uhr und am Wochenende bzw. an Feiertagen unterstützend Telemedizin eingesetzt. Dies ermöglichte es, das Angebot einer Notfallversorgung 24/7 aufrechtzuerhalten und entsprach dem Beschluss des Kreistages aus Dezember 2023. Das Angebot wurde von Patientinnen und Patienten jedoch nur vereinzelt angenommen, so dass es im Zeitraum Juni bis Oktober insgesamt nur 6 Fälle gab, die telemedizinisch versorgt wurden. Diese geringen und nicht steigenden Fallzahlen zeigen, dass der Bedarf an einer telemedizinischen Notfallversorgung nicht besteht. Auch zu den Öffnungszeiten tagsüber (Mo-Fr) gibt es nur geringen Bedarf, da zeitgleich eine Versorgung in den Arztpraxen erfolgt. Aufgrund der sehr geringen Fallzahlen liegen die Kosten für Personal und Einsatz der Telemedizin zudem deutlich über dem erforderlichen Erlös.

Der Kreistag des Landkreises Friesland hat deswegen mehrheitlich beschlossen, die Zentrale Notfallambulanz in Varel zu schließen. Davon unabhängig und somit weiterhin erreichbar ist die 24/7-Versorgung im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe. Das bedeutet, dass Fälle hier weiterhin jederzeit angenommen werden, und zwar fußläufige Patientinnen und Patienten ebenso wie Rettungsfahrzeuge.

Die Schließung der ZNA in Varel erfolgt zum 1.12.2024. Das aktuell dort beschäftigte Personal wird zukünftig in anderen Abteilungen der Friesland Kliniken eingesetzt, erhält damit langfristig eine Perspektive und kann das Fachwissen auch tatsächlich anwenden. Die aufgrund einer Personalveränderung eigentlich geplante Neubesetzung der Stelle des ärztlichen Leiters entfällt.

Der Kreistag betonte in seinem Beschluss, dass immer das Ziel war, die ZNA in Varel langfristig zu etablieren. Da das Angebot jedoch nicht angenommen wird, kein Bedarf besteht und eine deutliche Unterfinanzierung vorliegt, muss die ZNA in Varel geschlossen werden.

Die interdisziplinäre Notaufnahme am Standort in Sande ist weiterhin 24/7 für alle fußläufigen Patientinnen und Patienten sowie die Rettungsfahrzeuge erreichbar.


02. Juli 2024

Personalmeldung: Stefan Schoenauer neuer Prokurist und Nicola Karmires wird Referentin der Geschäftsführung
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Stefan Schoenauer (55) ist seit 1. Juni 2024 Prokurist der Friesland Kliniken und wird als Mitglied der Geschäftsführung zukünftig unter anderem das Medizincontrolling und die neue KIS-Einführung betreuen. Er bringt 30-jährige Erfahrung als Controller und Medizincontroller im Gesundheitswesen mit und hatte im Oktober 2023 zunächst die Personalleitung bei den Friesland Kliniken übernommen.

Gemeinsam mit der Geschäftsführerin Petra Hohmann und Prokurist Benjamin Lüßem wird Herr Schoenauer die weitere Entwicklung der Friesland Kliniken mit ihren Standorten in Sande und Varel gestalten. Damit übernimmt er auch Aufgaben von Dr. Werner Wodrich, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 30. Juni 2024 verlassen hat (wie mitgeteilt).

Zudem besetzt ab 15. August 2024 Nicola Karmires (42) die Position als Referentin in der Geschäftsführung bei den Friesland Kliniken. Nach ihrer rund 9-jährigen Tätigkeit als Pressesprecherin beim Landkreis Friesland, wird Frau Karmires ab Mitte August die Geschäftsführung in der operativen, konzeptionellen und strategischen Weiterentwicklung der Friesland Kliniken unterstützen.


25. Juni 2024

Friesland Kliniken begleiten Medizinstudenten im letzten Studienjahr 

Sande/Varel. Mit ihren Standorten in Sande und Varel beteiligen sich die Friesland Kliniken als Akademisches Lehrkrankenhaus an der Ärzteausbildung der Universitätsmedizin Oldenburg. Der ärztliche Nachwuchs wird im „Praktischen Jahr (PJ)“ auf das letzte praktische Staatsexamen und die anschließende Berufstätigkeit vorbereitet.
 


14. Juni 2024

Förderkreis St. Johannes-Hospital Varel spendet Hilfsgeräte für rückenschonendes Arbeiten

Varel. Körperpflege von Patienten in gebückter Haltung, Heben, Tragen oder Lagern sind typische Tätigkeiten im Pflegealltag. Diese sind auf Dauer sehr belastend für den Rücken. Darum hat der Förderkreis des SJH für die Mitarbeiter vier passive BionicBack-Systeme der Firma Health Tec angeschafft.
 


11. Juni 2024

Tröstebären für die Notaufnahme des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch

Sande. Über 70 knuddelige, weiche Teddys mit großen freundlichen Knopfaugen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Notaufnahme Sanderbusch künftig dabei unterstützen, Patienten die Angst zu nehmen und Tränen zu trocknen. Möglich macht das eine großzügige Spende.
 


06. Juni 2024

16. Zentralsterilisation-Expertentreffen der Friesland Kliniken

Sande. Rund 100 Experten aus den Bereichen Sterilisation und Hygiene trafen sich jetzt in der Jade Hochschule Wilhelmshaven zum 16. ZSVA-Forum Sanderbusch der Friesland Kliniken.
 


 

29. Mai 2024

Frauenklinik der Friesland Kliniken am St. Johannes-Hospital als erste Geburtsklinik Level 4 deutschlandweit zertifiziert

Varel. Die Geburtsklinik der Frauenklinik der Friesland Kliniken am St. Johannes-Hospital in Varel hat sich als erste medizinische Einrichtung ohne eigene Kinderklinik in Deutschland einem aufwändigen Zertifizierungsverfahren gestellt und wurde Anfang des Jahres als Geburtsklinik (Level 4) zertifiziert.  mehr
 


 

28. Mai 2024

PflegeAusbildungsZentrum der Friesland Kliniken am St. Johannes-Hospital feiert 10-jähriges Bestehen

Varel. Über ein Jahr hatte Kristina Loeffler an dem Konzept einer Pflegeschule gefeilt, bis sie endlich Anfang April 2014 die Zulassung von der Landesschulbehörde erhielt. Seitdem bildet die Lehrerin für die Sekundarstufe I und gelernte Krankenschwester Pflegefachkräfte für die Friesland Kliniken aus.   mehr
 


 

15. Mai 2024

Erwin Oltmanns arbeitet seit 50 Jahren im St. Johannes-Hospital in Varel

Varel. Am 13. Mai 1974 fing Erwin Oltmanns beim St. Johannes-Hospital an. 19 Jahre war er damals alt. Aber ans Aufhören denkt er noch lange nicht. Auch für die kleine Feierstunde anlässlich seines Jubiläums nimmt er sich nur kurz Zeit.  mehr
 


 

02. Mai 2024

Neuer Sportmediziner bei den Friesland Kliniken

Varel. Dr. Arne Richter, Facharzt für Allgemeinchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie am Standort Varel, hat seine Weiterbildung zum Sportmediziner erfolgreich abgeschlossen.  mehr
 


 

17. April 2024

Notaufnahme in Varel wieder für alle Notfälle durchgehend erreichbar

Varel. Bisher konnten in der Zentralen Notaufnahme der Friesland Kliniken am Standort Varel nur Patientinnen und Patienten chirurgisch und gynäkologisch/geburtshilflich rund um die Uhr 24/7 versorgt werden. Weil Internisten fehlen, waren Menschen mit Erkrankungen aus dem Fachbereich der Inneren Medizin, die selbstständig die Notaufnahme aufsuchten, nach 16.30 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen gezwungen, sich Hilfe in den umliegenden Krankenhäusern zu suchen.  mehr
 


 

04. April 2024

Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie Dr. Mathias Schulz in den Ruhestand verabschiedet 

Varel. Nach 6575 Tagen oder 18 Jahren beendet der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der Friesland Kliniken am Standort St. Johannes-Hospital Varel (SJH), Dr. Mathias Schulz, seine erfolgreiche berufliche Karriere und geht in den Ruhestand.  mehr
 



12. März 2024

Friesland Kliniken: Zukunftskonzept wird jetzt umgesetzt 

Varel/Sande. Das Zukunftskonzept der Friesland Kliniken wird jetzt umgesetzt: Die Standorte in Varel und Sande werden gestärkt und die Gesundheitsversorgung wird langfristig sichergestellt.  mehr
 



08. März 2024

Frauenklinik in Varel bietet überregionale Gesundheitsversorgung

Varel. Die Frauenklinik der Friesland Kliniken am Standort in Varel bietet in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe eine hochqualifizierte Behandlung, die individuell nach den Bedarfen der Frauen ausgerichtet wird. Für diese Qualität wurde die Geburtsklinik 2023 als erste Klinik deutschlandweit ausgezeichnet und zertifiziert.  mehr
 



06. März 2024

Friesland Kliniken: Konzept zur Zukunftssicherung wird vorgelegt

Varel. Das Zukunftskonzept der Friesland Kliniken wurde in den vergangenen beiden Monaten von über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Standorte Varel und Sande im Detail ausgearbeitet und wird am Montag, 11.3.2024, im Aufsichtsrat der Kliniken beraten.  mehr
 



21. Februar 2024

Neurologische Klinik der Friesland Kliniken erhält erneut Gütesiegel für Behandlung von Muskelkrankheiten

Sanderbusch. Die neurologische Klinik des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch wurde erneut mit dem Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke ausgezeichnet und überzeugt somit weiterhin mit ihrer Arbeit als Teil des "Neuromuskulären Zentrums Nordwest“.  mehr
 



13. Februar 2024

Klarstellung zur Anfrage der Wählergemeinschaft Klare Kante und Zukunft Varel

Varel. Die Wählergemeinschaften Klare Kante und Zukunft Varel haben am Freitag, 9.2.2024 an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Friesland Kliniken eine Anfrage gesendet, die gestern den Wählergemeinschaften mit einer Klarstellung beantwortet wurde. Da diese Anfrage unter anderem in der Presse und in Sozialen Medien veröffentlicht wurde, werden folgend die Inhalte der Klarstellung ebenfalls veröffentlicht.  mehr
 



07. Februar 2024

Klarstellung zur Zusammenarbeit mit den Clemensschwestern

Varel. Der Barmherzige Schwestern (Clemensschwestern) e. V. hatte den Friesland Kliniken im Herbst 2023 mitgeteilt, dass das Konvent Ende Januar 2024 schließt und mit Datum vom 29.11.2023 hat der Barmherzige Schwestern (Clemensschwestern) e.V. deswegen den sogenannten Gestellungsvertrag mit den Friesland Kliniken zum 31.1.2024 gekündigt.  mehr
 


 

07. Februar 2024

Mehr Lebensqualität dank Schmerzschrittmacher

Varel. Wenn alle Therapien erfolglos waren und starke Durchblutungsstörungen das Leben zur Qual machen, kann die epidurale Rückenmarkstimulation („Spinal Cord Stimulation“) Linderung bringen. Diese besondere Behandlungsmethode bietet der Gefäßchirurg Adel El Hanash in den Friesland Kliniken an.  mehr
 


 

15. Januar 2024

Teilnahme an Schlaganfallstudie wird mit Torte belohnt

Sanderbusch. Weil die Neurologische Klinik der Friesland Kliniken am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch (NWK) für eine wichtige Studie zur Schlaganfallforschung den 4400sten Patienten rekrutiert hat, wurde das Team um Prof. Dr. Pawel Kermer als Dank dafür mit einer Torte belohnt.  mehr
 



11. Januar 2024

Generalprobe in Sanderbusch

Sande. Den Ablauf auf einer Station selbstständig organisieren, leiten, eine Situation einschätzen und dann richtige Entscheidungen treffen: Das übernehmen 19 Auszubildende zur Pflegefachkraft aus dem dritten Ausbildungsjahr seit dem 08. Januar für die kommenden zwei Wochen.  mehr
 



09. Januar 2024

St. Johannes-Hospital: Zentrale Notaufnahme wieder 24/7 auch für fußläufige Personen mit Verletzungen oder gynäkologischen Fragestellungen erreichbar

Varel. Die Zentrale Notaufnahme des St. Johannes-Hospitals in Varel ist ab Mittwoch, 10. Januar 2024 wieder 24/7 für fußläufige Patientinnen und Patienten mit Verletzungen jeglicher Art oder bei Arbeitsunfällen und gynäkologischen / geburtshilflichen Fragestellungen erreichbar.  mehr
 



09. Januar 2024

Klarstellung zur Palliativversorgung in den Friesland Kliniken

Im St. Johannes Hospital und im Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch erfolgt, wenn erforderlich, eine palliative Versorgung direkt auf den Stationen wie zum Beispiel in der Onkologie.

Eine separate Palliativstation gab es in den Friesland-Kliniken nicht und somit gab und gibt es auch keine Verschiebung von Stationen in den Standorten Varel und Sande.  mehr
 


 

03. Januar 2024

Gleich drei Neujahrbabys in Varel

Varel. Sie ließen auf sich warten, aber dann kamen sie mit Macht. Am 2. Januar erblickten gleich drei Neugeborene in der Geburtsklinik der Friesland Kliniken am St. Johannes-Hospital (SJH) in Varel das Licht der Welt.  mehr