Erfahrungsbericht von Niko Tapken

Sehr positive Arbeitsbedingungen in Varel

Ich bin seit April 2004 Assistenzarzt und arbeite seit Juni 2007 in der internistischen Abteilung des St. Johannes-Hospitals in Varel.

Bis 2007 war in an einer Medizinischen Klinik mit 130 internistischen Betten beschäftigt. Nachdem dort die Weiterbildung (insbesondere Sonographie und Endoskopie) nur schleppend vorankam, wechselte ich nach Varel. Im Vorfeld hatte ich mich bei einem mir bekannten in Varel tätigen Assistenzarzt über die Arbeitsbedingungen in Varel informiert, der sich durchweg positiv äußerte und mir versicherte, dass man die für den Facharzt nötigen Untersuchungszahlen leicht erreicht.

Bereits nach kurzer Zeit in Varel war ich in der Sonographie eingearbeitet und habe nach einigen Monaten über 400 Sonographien des Abdomens durchgeführt. Nach 7-monatiger Tätigkeit im Haus wechselte ich auf die Intensivstation, ein Kollege, der etwa gleichzeitig mit mir im Haus anfing, wechselte nach gleicher Zeit in die Endoskopie. Weitere Untersuchungen (Langzeit-EKG, Lungenfunktion, Langzeit-RR, Belastungs-EKG) führt man in ausreichender Anzahl leicht nebenbei aus. Bei Interesse wird man in die Farbdopplerechokardiographie und Duplexsonographie eingearbeitet.

Ich habe den Wechsel nach Varel nicht bereut, und ich habe in der kurzen Zeit mehr gelernt, als ich erwartet hatte.

Das Verhältnis zum Kollegium (auch zu den Kollegen der anderen Abteilungen) und zur Pflege ist sehr freundschaftlich, die hierarchischen Strukturen sind niedrig.

Das Krankenhaus ist modern ausgestattet (Es existieren z.B. 3 Sonographie-Geräte, neue interdisziplinäre Aufnahmestation, neue Intensivstation). Die Zusammenarbeit mit angegliederten Praxen insbesondere der Röntgenabteilung funktioniert reibungslos.

Und (auch nicht ganz unwichtig) das Essen ist lecker.

Varel, im Mai 2008

Niko Tapken, Assistenzarzt