Erfahrungsbericht von Nele Sonnenberg

Gut aufgehoben und Teil eines Teams

Ich bin nun seit einem Jahr in der Inneren Medizin des Klinikums Varel tätig. Ich habe – ursprünglich aus Ostfriesland kommend – eine heimatnahe Arbeitsstelle gesucht und mich daher in verschiedenen Kliniken in der Region beworben und umgesehen. Die Entscheidung fiel damals für Varel, da mich das Konzept, seine eigenen Patienten, welche man auf Station betreut auch in der Diagnostik zu begleiten, sehr gefallen hat. So hat man die Möglichkeit je nach persönlichem beruflichen Entwicklungsstand Untersuchungen selbst vorzunehmen, ohne dabei auf eine Rotation zu warten, welche in manch anderen Krankenhäusern vorgenommen wird.

Da mein berufliches Ziel die Allgemeinmedizin ist, liegt mein diagnostischer Schwerpunkt in erster Linie im Erlernen der Ultraschalltechniken. So habe ich in meinem ersten Jahr hauptsächlich sonografiert (Abdomen, Thorax, Beinvenen), zahlreiche Pleurapunktionen und auch assistierte Ascitespunktionen durchgeführt. Aktuell habe ich begonnen, mich mit der Echokardiographie auseinander zu setzen. Beim Arbeiten auf Station bzw. bei Durchführung in der Diagnostik (insbesondere als Berufsanfänger) habe ich sehr von der Unterstützung durch meine KollegInnen und meine Ober- und Chefärzte profitiert.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich hier in der Inneren Medizin gut aufgehoben und als Teil eines Teams fühle. Es gibt die Möglichkeit innerhalb kurzer Zeit diagnostisch tätig zu werden und so auch zügig selbständig Untersuchungen vornehmen zu können.

Als Ostfriesin genieße ich die Nähe zur Nordsee mit der Möglichkeit nach Feierabend auch mit dem Rad mal schnell nach dem Stand der Tiede sehen zu können. Varel hat mit 25.000 Einwohnern eine angenehme Größe und wer es lieber größer und anonymer mag, hat es auch nicht weit bis nach Oldenburg. Ich würde mich auch heute wieder für dieses Krankenhaus entscheiden.

Varel, im April 2017

Nele Sonnenberg, Assistenzärztin